CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion)
Funktionelle Erkrankungen der Zähne, der Kaumuskeln und der Kiefergelenke werden als CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) zusammengefasst.
Die CMD zählt zu den häufigsten Erkrankungen der Zahnmedizin und ist häufig verantwortlich für entfernt im Körper stattfindende Prozesse, bzw. wird durch solche Prozesse häufig unterhalten.
Die Behandlung stützt sich dabei auf die drei Säulen der modernen Osteopathie: Eine CMD kann im Kiefergelenk selbst, in der oberen Halswirbelsäule, im Gesichtsfeld aber auch in weiter entfernt liegenden Regionen, etwa der Wirbelsäule und dem Becken, Störungen hervorrufen.
Örtliche Auffälligkeiten einer CMD können sein:
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Zähneknirschen und -pressen, vor allem nachts oder bei Anspannung
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Schmerzen im Kiefer und Gesichtsbereich
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Ungleichmäßige und asymmetrische Bewegungen des Unterkiefers
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Einschränkung der Mundöffnung und Gelenkgeräusche
Osteopathische Schienentherapie
Jede CMD-Erkrankung ist anders, daher wird mittels einer zweistündigen osteopathischen Behandlung die Wechselwirkung zwischen dem Kiefergelenk und anderen körperlichen Beschwerden erkannt und durch die Behandlung neutralisiert. Die daraus resultierende optimale Bissposition wird noch während der Behandlung mittels eines Registrats fixiert.
Dieses dient Ihrem Zahnarzt zur Herstellung der osteopathischen Aufbissschiene. Mit Hilfe dieser Schiene wird die neue Bisslage gehalten.
Intensive Physiotherapie über mehrere Wochen sollten sich anschließen. Am Ende der Behandlung mit dieser Schiene steht der Unterkiefer zum Oberkiefer in einer neutralen Position, so dass selbst bei einem sehr festen Biss weniger negative Einflüße vom Kiefer auf andere Strukturen des Körpers übertragen werden.
Weitere Informationen finden Sie auf dem Infoportal zur craniomandibulären Dysfunktion unter: www.cmd-integrativ.de
Die Schienentherapie ist eine reine Privatleistung und wird nicht von den gesetzlichen Kassen erstattet.